Jeder kann helfen! Immer!
Auf der ganzen Welt gibt es Abermillionen Tiere, die kein Zuhause haben und die oft jahrelang ein Leben als Streuner führen oder in einem Tierheim untergebracht sind. Es gibt unzählige Tierschutzvereine, Tierheime, Auffangstationen und Ehrenamtliche, die sich für Straßentiere und Tierheimtiere einsetzen und versuchen, diesen irgendwann einmal ein besseres Leben zu ermöglichen.
Wenn ich mit Menschen über Tierschutz spreche und über das viele Leid, dann bekomme ich oft zu hören, dass sie das alles nicht ertragen könnten, dieses täglich wiederkehrende Leid und dass jede Hilfe eh nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein würde.
Nun, ich sehe dies tatsächlich anders, denn es besteht ein riesiger Unterschied darin, das sogenannte Tierleid nur sehen zu müssen oder es, wie die Tiere selbst, ertragen zu müssen. Wir Menschen haben die Möglichkeiten zu helfen, einzugreifen, aufzuklären und zu verbessern. Die Tiere sind uns jedoch hierbei einfach hilflos ausgeliefert.
Und ja, es ist nachvollziehbar, dass manch einer beim Thema Tierschutz glaubt, dass sich sowieso nie etwas dauerhaft und nachhaltig ändern wird, aber leider nutzt das denen, die jetzt und hier davon betroffen sind, gar nichts!
Daher ist es umso wichtiger, dass jeder von uns, sich mit seinen Mitteln und Möglichkeiten engagiert.
Tierschutz geht uns alle an! Es ist schon Schande genug, dass sich die Politik in allen Ländern hier seit Jahren und Jahrzehnten erfolgreich aus der Verantwortung zieht und Privatpersonen, Ehrenamtliche und Vereine versuchen, die Problematik in den Griff zu bekommen.
Bitte helfen Sie den Tieren, die kein Zuhause haben und sich selbst überlassen sind oder in Zwingern in Tierheimen ihr Leben fristen.
Wie können Sie helfen?
*Sie können spenden an Tierschutzorganisationen Ihrer Wahl. Bei gemeinnützigen Vereinen bekommen Sie für Ihre Spende ab einem Betrag von 200 Euro auch eine Spendenquittung ausgestellt.
*Sie können Pflegestelle werden für Einzelne, um ihnen als Sprungbrett in ein neues, besseres Leben zu dienen. Hierzu können Sie sich bei den Tierschutzorganisationen informieren, welche Voraussetzungen hierfür nötig sind und welche Konditionen als Pflegestelle gelten.
*Sie können Gassigeher in Tierheimen werden. Fast alle deutschen Tierheime bieten dies an und schulen Sie im Vorfeld entsprechend dafür.
*Sie können Katzenstreichler werden. Auch hier sind viele Tierheime dankbar, wenn sich Menschen mit Zeit und Ruhe melden, um sich den Samtpfoten anzunehmen und um mit ihnen Zeit zu verbringen.
*Sie können Sachspenden sammeln für Tierschutzorganisationen und für Tierheime. Schauen Sie auf deren Internetseiten, was alles gebraucht wird.
*Sie können für viele Tierschutzvereine oder auch Tierheime Spendendosen aufstellen, z.B. in Ihrem eigenen Geschäft, Salon, etc.
*Sie können von einzelnen Tieren, die ein Zuhause suchen, Flyer ausdrucken und z.B. in Tiergeschäften oder schwarzen Brettern in Supermärkten ( nach vorheriger Genehmigung der Geschäfte) aufhängen.
*Sie können Tieranzeigen auf Internetportalen teilen.
*Sie können bei Tierschutzvereinen anfragen, ob sie Hilfe benötigen. Die Aufgaben im Tierschutz sind vielfältig. Oft suchen Vereine Hilfe für Vorkontrollen oder auch Nachkontrollen, es müssen Anzeigentexte für Tiere auf verschiedenen Portalen eingestellt werden, manche benötigen Hilfe bei der Fotogestaltungen oder schlicht bei der Datenpflege.
*Oft brauchen Tierschutzvereine handwerklich begabte Menschen die helfen Dinge zu bauen oder zu reparieren.
*Bei manchen Vereinen kann man auch für eine gewissen Zeit vor Ort mithelfen, erkundigen Sie sich hierzu beim Verein Ihrer Wahl.
*Sprechen Sie mit anderen Menschen über Tierschutz und dessen Wichtigkeit.
*Sehen Sie vor allem nicht weg und bringen Sie Tiermisshandandlungen, Tierleid, Tierquälerei und auch nicht artgerechte Haltung von Tieren zur Anzeige.
*Erzählen Sie anderen, welche Möglichkeiten es gibt und glauben Sie nicht, dass Sie, all das hier Aufgelistete, nicht können, weil Sie glauben, von diesen Themen keine Ahnung zu haben.
Man kann Vieles lernen und Vieles können Sie ganz sicher bereits!
Alles ist eine Frage des Wollens, des Verstehens und des Verantwortungsgefühls. Wir alle sind verantwortlich dafür, Leid aufzudecken, anzuzeigen und Abhilfe zu schaffen
Bitte schauen Sie nicht weg, bitte helfen Sie den Tieren!
Bei allen Fragen rund um dieses Thema berate ich Sie gerne!