Maloschi, unvergessen!
Was macht einen "guten" Tierhalter aus?
Nun, auf`s erste Nachdenken würde man vermutlich sagen, es muss jemand sein, der Zeit hat für sein Tier, der Geduld aufbringt für sein Tier, der empathisch ist seinem Tier gegenüber und der auch mal bei allen Erziehungs und Trainingseinheiten, "fünf mal gerade sein lassen kann".
Fällt Ihnen noch mehr ein? Bestimmt!
Denn, ein "guter" Tierhalter sollte zu allen bereits aufgezählten Eigenschaften, auch in der Lage sein, sein Tier so gut zu kennen, dass er merkt, wenn etwas nicht stimmt, das Tier zum Beispiel krank ist. Er sollte auch zumindest erahnen können, wann sein Tier überfordert oder einfach zu wenig ausgelastet ist.
Ein guter Tierhalter sollte wissen, wann er sich Hilfe holen sollte bei aufkommenden Problemen z.B. in Form von einem Tiertrainer oder einem Tierverhaltensberater.
Ein guter Tierhalter sollte erkennen und erahnen, wann der schwere Zeitpunkt zum Abschiednehmen gekommen ist und er sollte dann seinem Tier in diesem letzten Moment zur Seite stehen.
Schlussendlich geht es hier in meinen Zeilen darum, Ihnen auf leise Art und Weise zu sagen, dass ein guter Tierhalter sich vor allen Dingen, sich selbst nicht belügt und die Fähigkeit besitzen sollte, selbstkritisch zu sein.
Probleme oder aber auch ein gutes Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier können immer nur dann entstehen/stattfinden, wenn viele der oben genannten Eigenschaften seitens des Menschen vorhanden sind, aber vor allem wenn dieser bereit ist, erkennen zu wollen, dass er IMMER Teil eines guten Zusammenlebens ist aber eben auch Teil eines jeden Problems ist.
Bleiben Sie offen, selbstkritisch und emphatisch!