Chrystall 13 Jahre❤️
Wenn Hunde plötzlich anfangen, nach dem Aufstehen, beim Loslaufen oder generell beim Laufen, eine ihrer Hinterpfoten „schleifen“ zu lassen und/oder die Pfote verkehrt aufsetzen, ist dies immer ein Alarmzeichen!
Oft sind dies nämlich die ersten sichtbaren Zeichen, dass der Hund ein gesundheitliches Problem an seinem Rücken, seiner Hüfte und/oder seinen Hinterläufen hat.
Hunde zeigen leider ganz oft, ganz lange, keine Schmerzen. Sie sind hart im Nehmen und wir Menschen ignorieren leider oft, dennoch deutliche Anzeichen. Oft geschieht dies aus Unwissenheit, oft auch, weil wir zu beschäftigt mit uns oder anderen Dingen sind und der Hund ja wie schon erwähnt, keine Schmerzen anzeigt durch z.B. Winseln, Jaulen oder Aufschreien bei bestimmten Bewegungen.
Daher ist es immens wichtig, sein Tier immer gut zu beobachten und Veränderungen und Auffälligkeiten zu erkennen.
Bei einem Hund, der die Pfote nicht mehr richtig aufsetzt, sondern eigentlich auf der Oberhand versucht zu stehen, stimmt etwas nicht und dies muss tierärztlich abgeklärt werden.
Handelt man hier nicht, entsteht mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann die Situation, dass der Hund nicht nur falsch aufsetzt, sondern hinten auch nicht mehr hochkommt, wenn er aufstehen möchte. Bei älteren Tieren kommt hier oft noch eine geschwächte Muskulatur hinzu.
Sollte es soweit kommen, dann muss akut eine Diagnose gestellt werden, um möglicherweise bereits entstandenen Nervenschäden noch entgegenwirken zu können. Hier muss unmittelbar gehandelt werden und es dürfen keine Tage oder gar Wochen bis zu einem Tierarztbesuch verstreichen.
Im Zweifelsfall lassen Sie bitte lieber einmal mehr eine Diagnose stellen als einmal zu wenig. Handelt man zu spät, besteht die Gefahr, dass Ihr Hund nicht mehr laufen können wird.
Hunde sind wie gesagt „hart im Nehmen“ daher bitte ich Sie eindringlich, achten Sie gut auf Ihre Fellnase!