Vorsichtsmaßnahmen

Wie bereits in meinem vorherigen Blockeintrag erwähnt, ist die „Doppelsicherung“ beim Hund nicht
die einzige Maßnahme, die bei einem gerade erst angekommenen Tier und grundsätzlich bei einem
ängstlichen, unsicheren Tier, ergriffen werden sollte.
Sie müssen sich einfach immer vor Augen halten, dass Ihr Schützling einfach noch so gut wie nichts
kennt, ihn alle Eindrücke zuerst einmal verunsichern, überfordern und oftmals dann für ihn nur der
Ausweg durch Flucht besteht.
Daher ist es neben der Doppelsicherung wichtig auch auf andere „Ausbruch- und
Fluchtmöglichkeiten“ zu achten und diesen vor zu sein.

-Bitte leinen Sie Ihren Hund schon im Haus/Wohnung an und nicht erst vor der Türe.
-Lassen Sie Ihren Hund nicht unangeleint aus dem Auto springen.
-Sichern Sie Ihren Garten, in dem die dortigen Zäune ausbruchsicher und hoch genug sind.
-Sichern Sie Ihren Garten auch so, dass der Hund sich auch nicht „ untendurch“ buddeln kann.
-Machen Sie Ihre Spaziergänge ausschließlich mit Doppelsicherung und Sicherheitsgeschirr
-Verbringen Sie viel Zeit mit Ihrem Tier, so dass sich eine erkennbare Routine einschleicht.
Dies trägt dazu bei, die Bindung zueinander stetig zu festigen.
-Erleben Sie gemeinsam viel Positives und sparen Sie nicht mit Lob und Anerkennung.

Leider sind zu all den obigen Problemen viele Hunde auch nicht registriert. Hiermit ist gemeint, dass
der Transponderchip, den jeder Hund haben muss, bei einem Haustierregister hinterlegt ist.
Das bekannteste Heimtierregister dürfte wohl TASSO sein.

Nur wenn Sie Ihr Tier dort registrieren, kann Ihr Tier bei Verlust und Wiederraufinden durch Dritte
Ihnen zugeordnet werden. Dies ist enorm wichtig und kostet Sie gerade einmal 5 Minuten Zeit. Die
Registrierung ist kostenlos und kann unproblematisch online durchgeführt werden.
Achten Sie auf Ihren Neuankömmling, beobachten Sie ihn gut und bauen Sie Vertrauen zueinander
auf.
Wenn die Zeit reif ist, können Sie Schritt für Schritt Ihrem Hund mehr Freiraum schenken und später
einmal gemeinsam auch ohne, Leine Spaziergänge genießen.

Ein Hundeleben ist zu wertvoll, als dass es ungesichert und in Panik in den Tod läuft.

Auch zu diesem Thema gibt es sicher noch einiges zu ergänzen und weiter auszuführen, gerade auch
was die praktische Umsetzung betrifft oder zum Beispiel das Einsetzen von GPS-Trackern bei
freilaufenden Hunden.
Bitte scheuen Sie sich nicht, all Ihre Fragen zu stellen. Ich helfe Ihnen hier gerne.
Schreiben Sie mir einfach oder rufen mich gerne an.